Gewichtsreduktion durch Sport
Eines der größten Motive mit Sport zu beginnen: das Abnehmen – der Gesundheit, dem Wohlbefinden und/oder der Optik zu liebe. Was auch immer unsere Motivation für Gewichtsreduktion ist, gesund sollte dies auf jeden Fall sein. Schlanke Frauen, die Aufgrund einer möglicherweise verzerrten Selbst-Wahrnehmung ihr ohnehin unterdurchschnittliches Gewicht noch weiter durch Sport reduzieren wollen, empfiehlt es sich, andere Wege zu suchen, um mit sich selbst zufrieden zu sein. Zu wenig Gewicht ist jedenfalls ein Spiel mit dem Feuer, eine Gratwanderung zwischen ständigem Unwohlsein und Krankheitsanfälligkeit. Wir starke Frauen brauchen Energie und davon nicht zu wenig – und ja: genug Energie und trotzdem schlank sein ist kein Widerspruch. Wieso, dass beleuchten wir in diesem Artikel.
Nüchterntraining als Methode zum Abnehmen?
Immer wieder hören wir vom Mythos des Nüchterntraining, welches uns helfen soll unseren Körper zu ökonomisieren und sozusagen im Bereich des Fettstoffwechsels effizienter zu machen. ACHTUNG: das ist aus unserer Sicht sehr gefährlich und kann unkontrolliert eine ganze Menge an nachhaltigen Problemen mit sich bringen. Für uns Hobbysportlerinnen sollte daher dieses Thema gänzlich vermieden werden. Für alle, welche diese Thematik dennoch interessiert, wollen wir ein paar Zeilen dazu schreiben:
Nüchterntraining und Gewichtsreduktion durch Sport passen von Grund auf nicht zusammen. Mit Nüchterntraining riskieren wir unseren Körper auszulaugen und eine Stressreaktion im Körper auszulösen. Abnehmen sollte keinen Stress auslösen.
Nüchterntraining und Krafttraining sind ebenfalls zwei Themen die ganz und gar nicht zusammen passen. Wenn Nüchterntraining, dann nur im sehr moderaten und kurzweiligen Ausdauertraining, wobei auch das schon mitunter riskant sein kann.
Durch Nüchterntraining riskieren wir unseren Körper in eine gewisse energetische Notsituation zu bringen. Wir zwingen den Körper damit, dass er mehrheitlich / ausschließlich auf seine Reserven zurück greift. In Folge dessen wird der Körper sehr darum bemüht sein, diese Reserven so schnell wie möglich wieder aufzufüllen und noch mehr Reserven anzuhäufen. Dies könnte man auch als Jojo-Effekt bezeichnen. Dieser ungewollte Prozess hat im Körper in seiner augenscheinlichen Notsituation einen hohen Stellenwert, weshalb sogar andere Prozesse im Körper darunter leiden können, wie zum Beispiel das Immunsystem oder regenerative Prozesse, die nach dem Training eigentlich an erster Stelle stehen sollten. Insofern kann Nüchterntraining unser Immunsystem schwächen und Regeneration verzögern, beziehungsweise verlangsamen.
Daher sollte aus unserer Sicht das Nüchterntraining nur im kontrollierten Spitzensport (auch hier stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit), und unter optimalen Bedingungen, angewendet werden. Im Hobbysport ist Nüchterntraining in Bezug auf die Sinnhaftigkeit gänzlich zu unterlassen.
Genug Essen und dennoch Gewicht durch Sport reduzieren
Ohne Essen geht es schon einmal rein gar nicht. Um Gewicht mit Sport zu reduzieren, müssen wir ausreichend Essen um die Energie für Sport zu haben. Hierbei spielt das Timing auch eine wichtige Rolle. Es hat riesige Vorteile zu wissen, wann wir was Essen sollten um mit Sport gut abnehmen zu können. Damit haben wir uns ja bereits in der Vergangenheit eingehend beschäftigt. Zu Erinnerung, hier noch einmal die relevantesten Informationen zur optimalen Ernährung im Sport:
Haben wir die grundlegenden Regeln der Ernährung und im Training verinnerlicht, ist es eigentlich ganz einfach. Wir müssen es einfach immer wieder nur tun und das so motivierend und abwechslungsreich wie nur möglich. Denn auch die Motivation dafür aufrecht zu erhalten ist für so manche Frau eine Wissenschaft für sich.
Oberflächlich betrachtet „kann“ es auch ganz einfach sein: Nach Herzenslust ausgewogen essen und „nur“ auf eine leicht negative Kalorienbilanz achten, also etwas weniger essen als verbrauchen.
Doch machen wir keine noch größere Wissenschaft daraus, sondern legen wir einfach los und lassen uns vom fitboutique-Team motivieren und zu einem noch fitteren und gesünderen Lebensstil begleiten.
Comments